"Günstig für das Wachstum eines Kindes sind Schwierigkeiten,
die es überwinden kann." (Alfred Adler, 1929)
Meine Themen
Unterrichtsqualität - Differenzierung - Beziehungsarbeit - Störungskompetenz - Förderung - Elternarbeit
FeltensLehrerClips
Kurzvideos mit Kernbotschaften für junge Lehrkräfte:
# Ganz einfach lernwirksamer unterrichten
# Knackpunkt Klassenführung
# Störenfriede entschärfen
# Direkte Instruktion - oft unschlagbar
# Elternarbeit - eine Fundgrube
# Bonustrack für Schulleitungen:
Unterrichtsqualität - der Standortfaktor
► Hinweis: zu Details der Unterrichtsqualität auch hier interessante Podcasts
Schon fortgebildet ?
► Lesung, Podiumsdebatte, Impulsreferat, Fortbildungstag, Coaching ... mögliche Themen
Lust auf ein Anti-Trend-Zitat?
"Du darfst direkt unterrichten, auch die ganze Klasse auf einmal. Du brauchst dich nicht dafür zu schämen, dass du Schüler belehren willst. Die Schule ist ja erfunden worden, damit man nicht jeden einzeln unterrichten muss." (Jochen Grell, Autor des Longsellers "Unterrichtsrezepte", in "Pädagogik" 1/2014)
Felten - wer ist das überhaupt?
Ich habe 35 Jahre lang gerne unterrichtet - Mathematik und Kunst an einem Gymnasium in Köln. Seit 1999 publiziere ich auch zu Bildungsfragen, print & audio. Wichtig dabei ist mir eine enge Verzahnung von langjähriger Praxiserfahrung und aktueller Forschungslage. Darauf basiert auch meine Tätigkeit als Dozent/Referent an PHen (HD, BN) und staatlichen Lehrerakademien (BY, BW, NW, SH) - sowie schulischen Weiterbildungstagen und Elternversammlungen. 2014 verlieh mir die KlugeStiftung der Humanwissenschaftlichen Fakultät (Uni Köln) dafür ihren HumanAward.
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Sie möchten mich auf Wichtiges hinweisen, Ihre Meinung mitteilen, einen Veranstaltungstermin vereinbaren? Schreiben Sie mir einfach: eltern-lehrer-fragen-info {at} web.de
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Mein letzter Zwischenruf: "Warum nicht halbe Klassen?"
10/2020: „Volle Klassen“ - das bedeutet in der kälteren Jahreszeit: bis zu acht Stunden täglich in nicht einschätzbaren Aerosolwolken unterwegs sein – immer im Ungewissen, ob man selbst vielleicht schon infiziert ist und andere anstecken oder bei diesen etwas einfangen könnte. Warum nicht zu intelligentem Schichtbetrieb greifen?
Ein Mix aus Präsenzunterricht und Distanzlernen wäre so einfach zu organisieren - die Faustformel dafür: halbierte Klassen, halbierte Stundenzahl! Jeder Schüler säße an eigenem Tisch, jede Klassenhälfte hätte täglich je nach Alter zwei bis drei Stunden Präsenzunterricht. Nacheinander, dazwischen eine Stunde für Wechsel, Lüftung und Desinfektion.
In der Sekundarstufe etwa gäbe es täglich eine Doppelstunde im Kernfach sowie eine Einzel-stunde Nebenfach - und ein Tag der Woche wäre für Kunst oder Musik und Sport reserviert. In ausgedünntem, aber vertrautem Verbund ließen sich die fachlichen Kerninhalte erarbeiten – solch kleine Gruppen arbeiten ja hochgradig effektiv, ohne Ablenkung durch direkte Banknachbarn. Auch in der Oberstufe müsste man übergangsweise feste kleine Lerngruppen bilden.
Geübt würde zu Hause mit digitaler Unterstützung oder in der Schule in (freiwilliger) Ganztags-betreuung – und die Fachlehrkräfte gäben wöchentlich Feedback und müssten erbrachte Leistungen auch beurteilen. Der Verzicht auf Leistungsbewertung lädt ja nur zur Passivität ein, benachteiligt Schüler mit Lernschwächen bzw. bildungsfernem Hintergrund zusätzlich. Zudem gäbe es zusätzliche Stützkurse in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen.
Der Grundgedanke wäre: in Präsenz fordern und fördern, in Distanz üben und vertiefen. Mit IT als wichtigem Hilfsmittel - aber dem Lernen mit und bei einem Lehrer als motivationaler Basis.
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